Auskunft über Lipinski
(nur im Gebiet zwischen Bütow (Bytów) und Konitz (Chojnice) |
Das zur Zeit der Völkerwanderung von Westslawen (Pomoranen) besiedelte Gebiet, kam 1309 unter die Herrschaft des Deutschen Ordens, der die bestehenden Privilegien und Besitzrechte der freien Einwohner anerkannte. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten mehrfach die Machtverhältnisse und es ist logisch, dass jede Herrschaft versuchte, die Bewohner zu germanisieren oder zu polnisieren. Dieses Thema ist zu umfangreich, um hier auch nur annähernd erläutert zu werden. |
Die privilegierten Familien, die in dem erforschten Gebiet überwiegend dem kaschubischen Adel angehörten, verstanden es trotz der Herrschaftswechsel, ihre an Grundbesitz gebundenen Privilegien zu verteidigen, bis diese Vorrechte in Preussen und Polen 1920 endgültig abgeschafft wurden. |
Der zahlreiche kaschubische Adel war kein Schwertadel, sondern Landadel, dem vorrangig die sogenannten Freien Pane (Pan = poln. Herr = Panen-Adel) angehörten. Er hatte in der Regel sogenannte Gutsanteile in Besitz, nur wenige Familien saßen auf Allodial-Rittergütern. Die wirtschaftliche Situation der wenigsten Adligen war gut, denn die Böden waren steinig und wenig fruchtbar. Überwiegend hat der Grundherr selbst Hand angelegt, um seine Äcker zu bestellen. |
Auskunft über Namensträger Lipinski / von Lipinski |
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Aus den katholischen Kirchenbüchern der Pfarrgemeinden Borzyszkowo, Damsdorf, Groß Tuchen, und teilweise anderen Gemeinden, liegen dem Chronisten einige tausend Einträge zu den Familien vor, die sich zusätzlich zum Familiennamen Lipinski nannten. Gegen Aufwandsentschädigung (Kopiekosten, Porto) können Träger eines mit dem Beinamen Lipinski verbundenen Namens Auskünfte aus den Aufzeichnungen erhalten. Allerdings muß der eigentliche, früher geführte, vollständige Familienname bekannt sein.
Eine Anfrage nach dem Beinamen Lipinski allein, auch wenn er der heute geführte offizielle Familienname ist, ermöglicht keine Zuordnung zu einer der Ur-Familien und macht daher Auskünfte kaum möglich.
Interessierte Familienforscher schreiben an den Chronisten:
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